Jungpferdeausbildung und löchriger Käse

Jungpferdeausbildung ist ein bisschen Achterbahnfahren und Orakeln in einem. Wirklich wissen, wie der gemeinsame Weg verläuft, tun wir erst, wenn es so weit ist.

 

Diese Tatsache macht es so leicht, wie schwer zugleich und hält immer wieder Überraschungen bereit. Oft werde ich nach „Kostenvoranschlägen“ oder Preisauskünften gefragt, wie lange denn ein Beritt oder die Ausbildung des Pferdes dauern wird. Natürlich gibt es Erfahrungswerte aber dennoch lege ich mich nie fest, denn viel zu oft geschehen unvorhergesehene Dinge, die sich an kein Zeitfenster halten.Was ich immer mit voller Überzeugung sagen kann, ist, dass ALLES passieren kann – cool oder?

 

Deshalb sage ich meiner Kundschaft auch immer, dass eigentlich alles völlig normal ist, was im Alltag mit Jungpferden passiert. Ist das bei Kindern und Jugendlichen etwa anders?Steht ihr nicht manchmal komplett verzweifelt auf dem Reitplatz und wollt gar nichts mehr? Oder ihr denk, es wird einfach niemals funktionieren? Und seid Schweiß gebadet, weil es so anstrengend ist? Dann schaut mal in meine Story.

 

Generell sehe ich die ordentliche Arbeit, die dem Pferd und Trainer Raum gibt, Dinge richtig gut zu machen, als oberste Priorität. Und deshalb gibt es keinen festen Rahmen sondern nur Luft in jede Richtung! Wer die nicht hat, riskiert eine „Schweizer-Käse-Ausbildung“ für sein Pferd, die sehr gefährlich werden kann, wenn man in das falsche Loch tritt.